Tahiti
Zwischenstop in Richtung Osterinsel
Auf Tahiti wurden wir zu einen eintägigen Zwischenstop "verdonnert", da die
Osterinsel nur alle zwei Tage angeflogen wird. Nicht, dass wir nicht nach Tahiti
gewollt hätten, aber Tahiti kann sich kein Normalsterblicher leisten. In den
den 36 Stunden, die wir auf Tahiti waren, haben wir dort schlappe 440 €
ausgegeben; nur für Wohnen und Essen und einmal um die Insel rumfahren. Und
das nicht wirklich komfortabel, sondern ganz durchschnittlich.
Umso mehr wundert es einen, wie viele Touristen sich auf Tahiti tummeln;
abschnittsweise wurde sogar zur Bewältigung des Verkehrs eine zweispurige
Autobahn rund um die Insel gebaut. Was der Landschaft leider einen deutlichen
Abbruch tut ;-(
Einreise
Tja, was soll man sagen .... genauso, als würde man in Frankreich einreisen.
Französisch Polynesien eben, und das wird genauso gehandhabt wie die EU. Ich
musste sogar heftig mit dem Typ an der Passkontrolle debattieren, dass wir einen
Stempel in den Pass bekommen haben ;-)
Die Leute
Die Leute auf Tahiti sprechen fast ausnahmslos nur französisch. Kaum einer,
der vernünftig englisch spricht. Und folglich kommen die meisten Touristen
aus Frankreich ;-)
Strände und Landschaft
Nach Südsee-Stränden sucht man auf Tahiti vergeblich (zumindest wir
haben beim besten Willen keine gefunden). Tahiti ist vulkanischen Ursprungs,
folglich sind die Strände rabenschwarz. Nicht ganz Südsee-like ;-).
Dafür wartet Tahiti im Inland mit einer ganz bezaubernden Landschaft aus
Bergen, grünen Hügeln und Regenwald auf.
Und nun wie immer ein paar Bilder ;-)
Strand und Berge
Aufgrund des vulkanischen Ursprungs sind die Strände schwarz, was aber auch
seinen Reiz hat; ganz besonders in Verbindung mit der zerklüfteten
Vulkanlandschaft im Inneren der Insel.
Schneeweißer Leuchtturm am schwarzen Strand ...
... sehr idyllisch ;-)
Die "Insel-Autobahn"
Hier sind wir schon etwas ausserhalb der Hauptstadt, da ist die Insel-Ringstrasse
schon einspurig.
Bezaubernde Küstenlandschaft
Durch die schwarzen Felsen und den schwarzen Lavasand bekommt Tahiti einen ganz
besonderen Charakter. Das Meer sieht immer irgendwie tief und unheimlich aus, die
grünen Palmen wirken fast fehl am Platz.
Durchs Hinterland Tahitis ...
Ebenso eine willkommene Abwechslung: ab ins Hinterland. Wir haben uns für
einen Tag ein Auto gemietet und sind einmal quer durch und um die Insel
gefahren.
... vorbei an Wasserfällen ...
... kleinen Seen und Flüssen ...
... historischen Ruinen ...
Die waren der Hammer! Unser Reiseführer beschreibt bei Tahiti dauern die
tollen "Morae", ohne jedoch einmal zu erwähnen, was genau das sein soll. Da
unser Auto leider nicht geländegängig war, haben wir eine
einstündige Wanderung durch den Tahiti-Regenwald, auf felsigen Wegen steil
hoch in die Berge unternommen, um eines dieser "Morae" zu sehen. Als wir dann
endlich ankamen, stellten wir fest, dass es ledigleich ein paar alte Steinmauern
waren. Ganz ganz großartig ;-(
Das Federvieh
bereits auf Tonga und den Cook Islands sind uns die Hähne und Hennen
aufgefallen. Das Federvieh in der Südsee ist einfach nur prächtig, wie
auf einem Hochglanzfoto in einem Bio-Lehrbuch. Und die Viecher wohnen
überall; am Strassenrand, am Strand, auf unserer Terrasse ... ;-)