Zurück nach Santiago

Zurück zum Anfang - Wieder hoch nach Santiago

Der letzte Teil unserer "Südamerika Teil 1" Reise führte uns an der chilenischen Küste entlang nach Norden bis zu unserem Ausgangspunt, Santiago de Chile.

Die Landschaft

Die Landschaft von der Carretera Austral nach Norden bis Santiago ist lange Zeit dominiert vom "Lake District" - strahlend blaue Seen und schnee-bedeckte Vulkankegel -.  Einer davon zieht sich durch die folgenden Fotos.

Die Leute

Werden wir vermissen. Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Chilenen und Argentinier hat uns echt umgehauen. Wir sind da anscheinend echt etwas negativ geprägt; bis zuletzt konnten wir es manchmal gar nicht glauben. Da fragt ein Polizist nach dem Führerschein, gibt ihn zurück und weist uns an rechts ranzufahren. Das Augenrollen wäre in Deutschland sicherlich angebracht; hier kam der Polizist einige Minuten später mit Karten und Infomaterial zurück, weil er gesehen hat, dass wir Touristen sind. Insofern vielen Dank an die vielen, vielen, netten Leute!

Das Wetter

Endlich wieder dominiert durch blauen Himme. Oftmals ist es jedoch morgens so bedeckt oder es nieselt sogar, dass man nicht dran glaubt, dass das noch was wird. Und dann geht es plötzlich ratz-fatz, die Wolken sind weg, der Himel blau und es wird heiss. Hier in Santiago hat es wieder gute 28 Grad; zum Glück kühlt es, im Gegensatz zu Buenos Aires, nachts aber etwas ab.

Übernachten

Wird einfacher und komischerweise billiger. Wir hätten ja eigentlich erwartet, dass abseits der Zivilisation alles etwas günstiger ist, aber das Gegenteil ist der Fall. Je größer die Orte werden, je höher die Standards, desto billiger sind auch die Unterkünfte geworden. Das liegt vermutlich am erhöhten Konkurrenzdruck. Warum auch immer, wir haben es genossen nach vielen Nächten in "Absteigen" mal wieder in schönen B&Bs oder Hotels zu wohnen.

Das Essen

Wurde auch wieder abwechslungsreicher und vielfältiger. Man kann z.B. einen netten Salat bestellen und bekommt annähernd sowas wie zu Hause anstatt der obligatorischen Mischung aus Grünem Salat, Tomaten und Zwiebeln der letzten Wochen. Auch gibt es wesentlich mehr Zubereitungsarten für den klassischen Fransen Fleisch oder Fisch. Immer noch fasziniert uns, dass es in fast jedem Lokal hier Nudeln und Pizza gibt. Das finden wir noch raus!

Autofahren und unser Mietauto

Wird wieder etwas stressiger, weil die Verkehrsdichte höher wird. Aber trotzdem ist es kein Thema in Santiago Auto zu fahren. Wir haben sogar den Eindruck, dass es nicht so voll und hektisch zugeht, wie in München.

Unser Mietwagen hat die sechs Wochen auch halbwegs gut überstanden. Lieblingskunden der Autovermietung werden wir vermutlich nicht (ich hoffe, die haben nicht sowas, wie eine schwarze Liste ;-), denn wir haben ein paar neue "Features" eingebaut: 

- Dekorative Luftlöcher in der Windschutzscheibe zur besseren Zirkulation der Luft

- Lockerung des Auspuffs für einen imposanteren und hörbareren Auftritt, wenn wir irgendwo "vorfahren"

- Die linke Tür lässt sich ca. 30 cm weiter öffnen als vorher (was in manchen Situationen sicherlich hilfreich sein kann)

- Der neue Lack im schickem Schlamm-Ton (hat sich trotz mehrfachem Regen gut gehalten)

- Ab ca. 100 km/h stellt sich eine sehr ausgeprägte "Massage"-Vibration am ganzen Auto ein.

 

Vorerst ein letztes Mal Anschauungsmaterial aus Südamerika :-)

Bildbeschreibung1

Segeln zwischen den Fjorden

Muss auch toll sein. Und dann immer vor solchen Kulissen (hier der obligatorische Schnee-bedeckte Vulkan, der so charakteristisch für den Lake District ist).

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Bildbeschreibung2

Endlich mal eine Kirche in Dorf

Was uns oftmals sehr erstaunt hat, kaum ein Ort hat eine Kirche. Oder sie ist so unscheinbar, dass wir sie nicht als solche erkenne (auch möglich). Auf unserem letzten Abschnitt sind wir wieder an vielen Kirchen vorbeigekommen. Die meisten sind innen recht schlicht aber wunderschön.

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Bildbeschreibung3

Wir nähern uns dem Vulkan

Wir haben einen kurzen Abstecher zu einem Nationalpark mit Gletscher-See, Wasserfällen und Vulkan gemacht (Name leider vergessen und Reiseführer schon eingepackt). Wunderschön, allerdings hat man oft den Eindruck, dass man gar nicht in einen Park fahren müsste, weil die Landschaft aussenherum genauso schön ist. Der Schnee-bedeckte Vulkan im Bild hat uns über eine lange Strecke begleitet.

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Bildbeschreibung4

Strand mit Vulkan

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Bildbeschreibung5

Unsere Villa am Strand

Der Zufall wollte, dass wir für zwei Nächte in einer 8-Mann-Villa am See abgestiegen sind (sozusagen zum "Auslastungstarif"). Ein ganz tolles Haus, mit drei Schlafzimmern, Wohnzimmer, Esszimmer und endlich mal zwei ganz tollen Bädern. Und das ganze noch an obigem Strand mit Blick auf den Vulkan. Da konnten wir mal wieder Energie für den letzten Abschnitt, die Fahrt nach Santiago, tanken.

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Bildbeschreibung6

Seelöwen füttern in Valdivia

Valdivia ist, zumindest nach unseren Reiseführern, die schönste Stadt Chiles. Vermutlich hat das unsere Erwartungen etwas zu weit in die Höhe getrieben. Valdivia ist eine nette Universitätsstadt, die durchaus ihren Charme hat.
Zwei Sachen sind uns aber aufgefallen: Zum einen wird man an jeder Ecke um irgendwas angehauen, seien es Bettler, oder Leute, die einem Ausflüge verkaufen oder Sonnenbrillen andrehen wollen (selbst der Ober in unserem Strassencafe wies uns darauf hin, die Tasche besser nicht auf den Tisch zu legen, sondern auf den Schoß zu nehmen). Das war aber bisher zum Glück nicht so. Zum anderen haben die allerwenigsten Lokale und Cafes Möglichkeiten zum draussen sitzen, obwohl sowohl Wetter als auch die Lage am Fluss durchaus dazu einladen würden. Beides sehr schade.
Ganz toll sind hingegen die Seelöwen, die am Markt direkt an die Fischstände heranschwimmen und sich mit Fischabfällen füttern lassen.

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Bildbeschreibung7

Santiago - eine Impression

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Bildbeschreibung8

Santiago - eine Mischung aus Alt und Neu

Wie schon Buenos Aires wird die Innenstadt durch eine Mischung aus alten Gebäuden und neuen modernen Bauten dominiert. Auf dem Foto hier die Plaza de Armas (die es in jeder chilenischen Stadt gibt). Hier tobt das Leben, von hier aus gehen Fußgängerzonen los und man kann richtig schön schlendern.

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Bildbeschreibung9

Das obligatorische Reiterdenkmal

Gibt es auch in jeder argentinischen und chilenischen Stadt :-).
Dieses hier ist Valdivia gewidmet, dem Namensgeber der Stadt, in der wir die Tage vorher verbracht haben.

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Bildbeschreibung9

Schon ein Vorgeschmack auf die Osterinseln?

Da unser Reiseführer schon verpackt war wissen wir leider nicht, was es mit der Statue auf sich hat. Aber sie hat uns gefallen ;-)

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