Vom Kap ins Blumenland

Südafrika - ein Land auf dem besten Weg

Das erste, was uns nach der Landung in Südafrika auffiel: alles war sauber, ordentlich, die Leute waren freundlich und alles schien irgendwie zu funktionieren. Auch bei näherer Betrachtung kann man keinen großen Unterschied zwischen Südafrika und Europa feststellen; Südafrika ist ein Land, das gerade die Schwelle hin zum "Erste-Welt-Land" überschreitet.
Es hat richtig gut getan, mal wieder in die "Zivilisation" zu kommen ;-)

Die Leute

Zu allererst müssen wir die Leute erwähnen, die hier wirklich unglaublich freundlich und hilfsbereit sind. So haben wir das auf der ganzen Reise noch nie erlebt. Wir stehen im Supermarkt und fragen nach Meeresfrüchten. Haben sie nicht. Der Supermarkt-Angestellte fragt einen anderen Kunden. Dieser erklärt uns haarklein, wie wir zu einem entsprechenden Laden kommen, und sagt dann plötzlich "You know what? I've nothing to do right no, I'll show you the way, just follow me". Und steigt in sein Auto und fährt voraus und zeigt uns den Laden.
Und das ist nur EIN Beispiel.

Das Wetter

Das Wetter ist jetzt gerade, im südafrikanischen Frühling, eher durchwachsen. Größtenteils ist es tagsüber angenehm warm, so dass man gut kurzärmlig in der Sonne sitzen kann, abends wird es dann eher kühl, so dass man meistens drinnen sitzen muss. Meistens scheint die Sonne, aber ab und zu ist es auch zugezogen und regnet sogar ein wenig. Zwar nicht das Klima, an das man beim Stichwort "Afrika" denkt, aber durchaus angenehm. Die afrikanische Hitze wird uns noch früh genug erwischen ;-)

Die Landschaft

Die Westküste Südafrikas ist landschaftlich wunderschön. Dank der kalten Meeresströmung, die das Baden ganzjährig verhindert, ist dieser Teil Südafrikas auch nicht so schlimm touristisch. Entlang der Küste gibt es immer wieder schöne Strände, die zumindest zum Sonnenbaden einladen, aber auch tolle felsige Abschnitte. Und jetzt, im Frühling, leuchten die Wiesen in allen nur erdenklichen Farben - Wildblumen-Zeit - wunderschön ;-)

Essen & Trinken

In Kapstadt findet man jede nur erdenkliche Küche; und es schmeckt auch gut.
Und entlang der Küste gibt es Fisch und Meeresfrüchte ... ein Traum. Nach den Essens-Katastrophen in Südamerika tut das richtig gut ;-) Und es gibt endlich wieder Wein, sogar recht leckeren ... :-))

Wohnen

Der Standard der südafrikanischen Hotels und B&Bs ist hoch; leider deshalb auch manchmal die Preise. Je nachdem, wie touristisch erschlossen ein Gebiet ist und je nach Saison, kann man für 50 EUR in einem riesigen Luxus-Appartment mit Meerblick wohnen oder in einem kleinen verstaubten Zimmer ohne Bad bei einem alten Ehepaar ;-)

Sicherheit

Wie schon bei unserem ersten Besuch in Südafrika haben wir nicht das Gefühl, dass Sicherheit bzw. Kriminalität ein Problem darstellt. Es gibt sicherlich, wie überall auf der Welt, Plätze, die man meiden muss, aber wir fühlen uns in Südafrika gut aufgehoben.
Einziger Wehrmutstropfen: auf dem Flug von Johannesburg nach Kapstadt wurde unser Gepäck aufgebrochen und Kamera und GPS entwendet ... schon das zweite GPS, das auf unserer Reise auf der Strecke bleibt. Aber wir geben nicht auf und, sofern verfügbar, kaufen wir ein Drittes ;-)

 

 

Im Folgenden wie immer ein paar Fotos, um unsere Eindrücke etwas bildlicher zu machen ;-)

 


Cheryl & Wesley

Cheryl and Wesley, two lovely pepole we met two years ago when we first visited South Africa. They invited us to spend a few days with them in Cape town - and we really had a great time. Braai in their garden, cray fish in Paternoster and a pre-birthday party for me ... we will meet again .... next time in Germany?

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Blick vom Tafelberg

Als wir vor zwei Jahren das erste Mal in Kapstadt waren, wollten wir unbedingt auf den Tafelberg. Wir hatten dieses Vorhaben dann aber auf den nächsten Tag verschoben, da wir zuerst das Kap der guten Hoffnung sehen wollten. Was auch gut war. Als wir abends zurück kamen, lag Kapstadt unter einer dicken Rauchschicht - ein Brand war auf dem Berg ausgebrochen, weil ein Tourist seine Zigarette aus der Seilbahn geworfen hatte.

Dieses Mal haben wir es auf den Berg geschafft ;-). Die Aussicht war toll, wenn auch nicht super spektakulär. Aber man kann schließlich nicht Kapstadt bereisen und nicht auf dem Tafelberg gewesen sein, oder?

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Bildbeschreibung2

Hummer zum satt essen

Als wir abends vor dem einzigen Restaurant der Stadt standen. mussten wir feststellen, dass Hummer unverhältnismäßig teuer war. Also fragten wir eine Einheimische, wo man denn Hummer kaufen könne, um ihn selbst zuzubereiten. Wir bekamen einen Namen und erstanden acht Hummer - für jeden zwei ;-) .... das ganze jedoch in einer Nacht & Nebel Aktion, denn um in Südafrika direkt vom Fischer Hummer kaufen zu dürfen, benötigen sowohl der Fischer als auch der Käufer eine Erlaubnis, die vorher bei einer offiziellen Stelle erworben werden muss. Hatten wir natürlich nicht. Der Hummer hat dafür umso leckerer geschmeckt ;-)

 

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Bildbeschreibung2

Geburtstag in Muisbosskerm

Happy Birthday to me ... als wir vor zwei Jahren in Südafrika waren, haben wir einen Abend in Muisbosskerm verbracht. Muisbosskerm ist ein Open-Air-Fisch-Restaurant direkt am Strand. Hier werden unter freiem Himmen alle Arten von Fisch gegrillt, gebraten, geräuchert, etc.  Superlecker und  urgemütlich.
Wir hatten immer vor, hier in meinen (runden) Geburtstag reinzufeiern - und es hat geklappt ;-)


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Bildbeschreibung2

9. September - Mitternacht am Feuer

 


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Unser neues Gefährt

Diesmal haben wir für einen Nissan Double Cab mit Vier-Rad-Antrieb entschieden. Ein sehr robustes Fahrzeug, das hier (fast) jeder fährt.
Damit werden wir es hoffentlich auch durch den Sand Botswanas schaffen ...

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Bildbeschreibung2
Hinein ins Blumenland - Von gelben Blümchen entlang der Strasse ...

Frühling in Südafrika ist gleichbedeutend mit "Wild Flower Season". Entlang der ganzen Küste, bis hinein nach Namibia, blühen die Hänge in allen erdenklichen Farben ... Wildblumen soweit das Auge reicht.
Und damit auch eine Wahnsinns-Touristen-Attraktion: Einmal im Hotel habe ich ein Telefonat mitgehört, in dem ein Kunde anrief und fragte, ob die Sonne scheinen würde und die Blumen >>offen<< sind; und als die Dame an der Rezeption das bestätigt hat, hat die Person am Telefon ein Zimmer gebucht. Witzig, oder?

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Bildbeschreibung2

... und gelben Blümchen am Fluß entlang ...


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... über leuchtend gelbe Hänge ...

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Bildbeschreibung5

... und lila Wiesen ...

 


Bildbeschreibung6

... bis hin zu kunterbunten Wiesen ...

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Bildbeschreibung9

... und tollen Flußlandschaften

Ach ja, auch die Landschaft in Südafrika ist toll, oder?

 

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Köcherbäume

Köcherbäume sind die Dinosaurier bei den Pflanzen - eigentlich sollten sie schon ausgestorben sein. Aber an einigen wenigen Stellen in Namibia und Südafrika gibt es sie noch. Sie haben einen dicken Stamm, der sich nach oben verjüngt und die eigentlichen Blätter am Ende der Äste sehen eher aus wie kleine Palmen. Wir waren schon damals, als wir zum ersten mal in Afrika waren, von den 'Kokerbooms' ganz angetan ....

 
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Webervogel-Nester

Webervögel sind sehr verbreitet in Südafrika. Ihre Nester reichen von ganz klein, wie auf dem Bild, bis hin zu so groß, dass sie einen ganzen Baum umspannen. Die Vögelchen an sich sind winzig klein, gelb und machen morgens und abends einen Höllenlärm ... das wissen wir mittlerweile ... vor unserem Schlafzimmerfenster in Kapstadt nistete eine ganze Familie ;-(


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Bildbeschreibung2

Wir verlassen das Blumenland ...

... und fahren weiter Richtung Namibia. Davon mehr beim nächsten Mal ...


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