Etosha Nationalpark

Tiere - und ein denkwürdiger Nachmittag

Zu Etosha kann man nur eins sagen: Tiere, Tiere und nochmals Tiere. Soviele Tiere auf einem Haufen hatten wir noch nicht gesehen ;-)

Der Etosha-Nationalpark besteht aus der Etosha-Pfanne, die den größten Teil des Jahres ausgetrocknet ist, und den umliegenden Gebieten. Als wir Etosha besuchten, war gerade Trockenzeit. Das bedeutet, dass es für die Tiere nur an einigen wenigen Wasserlöchern, die über den ganzen Park verteilt sind,  möglich ist, zu trinken. Will man also Tiere sehen, so fährt man zu einem Wasserloch. In der Regel sind dort Tiere, andernfalls wartet man kurz, dann kommen sicher welche. Dann schaut man ein bisschen zu und fährt zum nächsten Wasserloch. Und vor jedem Wasserloch steht nicht nur eine Herde von Tieren sondern auch eine Herde von Autos ... :-(
Diese Art des Tiere-Beobachtens hat uns nicht soooo gut gefallen; wir fahren eigentlich lieber rum und finden die Tiere selbst ... die wir dann meisten auch "für uns alleine haben".
Trotzdem hat uns Etosha gut gefallen und wir haben seeehr viele Tiere gesehen ;-)

Wohnen im Nationalpark beschränkt sich auf drei Camps, in denen man Campen oder in Zimmern bzw. Bungalows wohnen kann. Derzeit wird alles neu renoviert und unser Zimmer im Halali-Camp war eines der besten unserer bisherigen Afrika-Reise; und eines der billigsten (aber das soll angeblich nicht mehr lange so bleiben).
Ein absolutes Highlight sind die Wasserlöcher in den Camps. Dort kann man den ganzen Tag (und auch die ganze Nacht) auf einer Veranda sitzen, gemütlich ein Glas Wein trinken und den Tieren zuschauen. Einen Tag haben wir nur am Wasserloch verbracht ... wir wissen jetzt, dass die Bade-Zeremonien der Elefanten schier unendlich sind ;-)
 

Wir waren insgesamt vier Tage im Etosha-Nationalpark, aber an einem Nachmittag hatten wir das Glück eine unglaubliche Vielzahl an Tieren zu sehen. Ein denkwürdiger Nachmittag, der uns wohl immer in Erinnerung bleiben wird. Aber seht selbst ... ;-)

 


Gedrängel am Wasserloch

Dieser Anblick bot sich uns an einem Wasserloch im Westen des Etosha-Nationalparks. Komischerweise der Teil, wo kaum jemand hinfährt. Umso besser für uns, denn diese überwältigende Tierwelt konnten wir somit ausgiebig auf uns wirken lassen ;-)

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Weiße Elefanten

Sie sind nicht nur riesig, sondern auch noch so hellgrau, dass sie fast weiß wirken: die Etosha-Elefanten. Tagsüber plantschen sie in den Wasserlöchern und bewerfen sich dann, zum Schutz vor der Sonne, mit dem hellen Sand. So entstehen die "weißen Riesen" ;-)

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Grau in grau - Familie Elefant rückt an

Das Grau des Etosha-Parks in der Trockenzeit wird nur noch vom Grau der Elefanten übertroffen ... Familie Elefant rückt hier in voller Stärke an, mit Ziel "Trinken am Wasserloch".
Für alle anderen Tiere bedeutet das: die Bar ist geschlossen ;-)


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Endlich angekommen - Badespaß am Wasserloch

Haben es sich die Elefanten erstmal am Wasserloch gemütlich gemacht, so kann das mehrere Stunden dauern. Die meiste Zeit verbringen sie mit Trinken. Dazu wird Wasser in den Rüssel gesaugt und dann in den Mund gespritzt. Die Elefanten haben genau raus, wo das frische Wasser ins Wasserloch fließt; und genau da wird der Rüssel angesetzt und kräftig gesaugt. Andere Tiere, seien sie noch so klein, werden keinesfalls geduldet. Einmal konnten wir beobachten, wie ein Elefant mehrere Male einen kleinen Hasen verjagte; auch die Hyäne durfte nicht trinken. Lediglich Nashörner sind erlaubt ;-)

 


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Apropos Nashorn

So ganz recht war es dem Nashorn nicht, das Strauss und Springbock "sein" Wasserloch besuchten ... nach der anfänglichen Idylle wurden die beiden ganz schnell verjagt ;-)

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So ein kühler Drink ...

... schmeckt sooo lecker ;-)

 

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Schwarz und Weiß - die Zebras  kommen

In Etosha gibt es Zebra-Herden mit mehr als hundert Tieren. Sehr imposant. Vor allem, wenn (aus für uns unerfindlichen Gründen) Panik ausbricht und die ganze Herde zu rennen beginnt.


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Warten vorm Wasserloch

Die arme Kuhantilopen-Herde wartete in der prallen Sonne, um auch endlich ans Wasserloch zu können um zu trinken. Dummerweise hatten sich die Löwen gerade am Wasser zu einem Mittagsschlaf niedergelassen ... das wird für die Antilopen vermutlich noch ein langer Tag ...

 

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Schlafende Kätzchen

Denn die Kätzchen werden wohl noch nicht so schnell wieder aufwachen ...

 

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Impalas

Fast 40 Grad im Schatten ... nur gibt es keinen Schatten ... auch die Impalas trotten langsam und vorsichtig zum Wasserloch.
 

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Giraffen-Invasion

Auch die Giraffen haben sich in Richtung Wasser auf den Weg gemacht.
Aber alle paar Meter bleiben die Giraffen stehen, heben den Kopf, lauschen, riechen, und stellen sicher, dass sich kein Löwe in der Nähe befindet. Ein sehr gewissenhafter Prozess der sich über mehr als eine Stunde hinzieht ;-) 

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Duell der Oryx-Antilopen

Bei den Hörnern möchte man da ungern den Kürzeren ziehen ... ;-)

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Aufruhr am Wasserloch

Das Spektakel am Wasserloch kann von friedlichem miteinander Trinken bis hin zur Massenpanik reichen ... was genau hier der Grund des Aufruhrs war: keine Ahnung, aber plötzlich sprinteten alle los.


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Hr. Kudu

Kudus sind sehr sympathische Tiere. Sobald sie einen sehen, bleiben sie stehen und kucken. Sie sind immer sehr interessiert, kommen manchmal sogar näher und schauen. Und immer drehen sie ihre riesigen Ohren her  ;-)

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Fr. Kudu

Die Frau vom Kudu hat zwar keine so schönen Hörner, aber genauso große Ohren ;-)
 

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Auf zum Wasserloch ...

Giraffen sind neben Kudus die neugierigsten Tiere. Sie bleiben immer stehen, beobachten einen, und wenn man vorbeifährt, dann schauen sie einem nach. Süß, oder?

 

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... und jetzt bitte in die Knie gehen

 

 
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Löwen am Wasserloch

Anscheinend ist das Wasserloch nicht groß genug für zwei Löwen ...

 


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Streifengnus

Imposante Tiere, die immer aussehen, als würden sie finster drein blicken. Ist aber vermutlich angeboren ....
 

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Mini-Antilope

Das Damara-Dik Dik ist eine der kleinsten Antilopen; sie wird gerade einmal 50 cm groß. Deshalb hätten wir sie auch fast übersehen, als sie direkt neben der Strasse unter einem Baum lag ;-)

 

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Ein seltsamer Vogel ...

... mit Namen Sekretär-Vogel. Naja, als Sekretär hat man vermutlich auch Zeit, öfters mal zu Friseur zu gehen ;-)
 

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Warzenschwein

Auch wenn seine Haare an sich recht gut liegen, auch dem Warzenschwein würde ein Besuch beim Friseur nicht schaden ... einen Beauty Contest gewinnt es vermutlich trotzdem nicht ;-) 

 

 

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Bildbeschreibung6

Afrikanische Wildkatze

An sich sieht sie aus wie eine normale Hauskatze, nur mit schwarzer Schwanzspitze. Nur jagt dieses liebe Kätzchen keine Mäuse sondern Gazellen .... eben doch wild ;-)

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Bildbeschreibung2

Last but not Least - Die Pantherschildkröte

Noch sieht sie klein und niedlich aus ... wir befürchten, dass unsere beiden Exemplare zu Hause dieses Stadium bereits überschritten haben ... ;-)


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Mehr Etosha-Tiere

Die Tierfreunde unter Euch finden auf der nächsten Seite noch ein paar mehr Fotos von den bezaubernden Tierchen des Etosha-Nationalparks  ....